Interessant ist ja: So eine Gruppe von Lernenden ist immer auch ein bisschen ein Querschnitt durch die Gesellschaft. Die einen können sich ohne große Sorgen auf das Lernen konzentrieren. Die anderen müssen nebenbei noch das Geld für die Ausbildung oder das Studium verdienen. Meine Lernenden sind vielseitig: Junge Menschen direkt nach der Schule, Kollegen aus dem Medizinalfach, die sich akademisieren und "Spätzünder", die schon berufliche Erfahrung haben und aufsatteln. Es finden sich ängstliche, traurige, lustige, sorgenvolle, naive, an sich glaubende, an sich zweifelnde oder eher unscheinbare Lernende. Und daraus bildet sich dann eine Gruppe...oder auch nicht.

Viele Kollegen legen ja unglaublich viel Wert auf das Fachliche - klar, schließlich sind wir ein "Detektiv-& Handwerksberuf"... aber so ganz ohne pädagogisches Wissen wird es schwer - den Spagat zwischen Bedarf und Bedürfnissen zu meistern...jeden Tag auf´s neue, ob um 8 Uhr morgens oder um 15 Uhr zu den letzten Stunden...

Kritik, Unzufriedenheit, unterschiedliche Lehrendenbiographien und die Interessen des Unternehmens - alles wirkt sich auf Lehrende aus. Da ist eine stabile Persönlichkeit von Vorteil! 

In meinem BLOG findest Du unter "DozentSein" Tipps, Erfahrungen und Anregungen für Deine praxisorientierte Professionalisierung als Lehrende/r. Oder einfach die Sicht einer erfahrenen Dozentin als Lernende/r.

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